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Pada mulanya semuanya menjadi salah – Am Anfang ging alles schief…

Hallo Ihr Lieben,

wie der Titel schon sagt, war heute irgendwie der Wurm drin. Trotz bedeutend ruhigerem Zimmer habe ich ziemlich schlecht geschlafen – warum weiß ich nicht so wirklich – möglicherweise weil die Luft zu stickig war, es zu warm war, weil die Klima-Anlage trotz Automatik-Funktion irgendwie nicht richtig kühlen wollte – wer weiß.
Dann mal kurz in die Emails geguckt – ein alter Bekannter hat sich versucht im Blog zu registrieren, danach kam gleich eine Passwort ändern-Email. Hm irgendwas stimmt da nicht..
Also mal geguckt – Mist, die Login, Registrierungs- und vielleicht auch noch andere Seiten funktionieren nicht. Na toll. Irgendwie eine Viertelstunde rumprobiert, das Problem zu lösen – keine Chance. Egal, was ich gemacht habe, es kommt immer wieder eine Service unavailable-Seite – na Spitze.
Nach den 15 min habe ich dann aufgegeben – was soll ich mich da jetzt auch drum kümmern – schließlich habe ich Urlaub…

Also, an alle, die sich hier registrieren möchten – das funktioniert aktuell leider nicht. Bitte habt etwas Geduld, ich werde das dann übernächste Woche mal versuchen zu beheben, versprochen.Also

 

OK, dann also Rechner ausgemacht, fürs Frühstück fertig gemacht und los gings. Die Auswahl hier ist bedeutend größer als in Kuala Lumpur. Auch der Kaffee ist bedeutend besser – er kommt aus so einem Automaten. Das Ding braucht zwar ewig zum Zubereiten des Kaffees, dafür ist er super lecker.
Zum Frühstück habe ich mir zwei Hefeteilchen geholt, etwas Roti Brot mit ein klein wenig Curry – naja, es wurde mir mehr oder weniger aufgedrängelt und dann habe ich zwei Dampf-Bambus-Schalen gesehen – solche Teile, in denen man Dim Sum und sowas dämpft. Oh, Dim Sum – gleich einige davon geholt, daneben waren noch so etwas wie kleine Hefeklöße, davon habe ich dann auch noch welche mitgenommen. Dazu eine Soße, ich glaube, das nennt man Kecap – also so eine süßliche Sojasoße, die super zu den beiden Sachen gepasst hat.
Mehr brauchte ich eigentlich nicht – zum Nachtisch dann wie üblich etwas Melone, einen Fruchtsaft noch und das reichte.
Nach dem Essen dann hoch aufs Zimmer…. Karte an die Tür gehalten – rote Leuchte – Tür blieb zu – nochmal – gleiches Ergebnis – nochmal und nochmal…
Na toll. Also runter zur Rezeption – meine Tür geht nicht auf. Leuchtet die rote Lampe kam die Frage vom Rezeptionisten? Ja, rote Lampe… Ah, dann ist die Batterie vom Schloss leer. Wechseln wir gleich aus, gehen Sie bitte wieder zurück – häh, wohin? In die 4.Etage. Rein kam ich natürlich weiter nicht, also setzte ich mich in den Sessel vorm Fahrstuhl. Wartete und wartete und wartete. Nach etlichen Minuten, wurde ich nervös, versuchte noch einmal mein Glück mit der Tür – keine Änderung. Also weiter warten – paar Minuten später hab ich dann den “Chef” der Putzkräfte mein Leid mitgeteilt – ja, er kümmert sich drum. Er hat dann direkt angerufen und 2 min später kam dann auch der von der Wartung, hat direkt – wie auch immer – das Schloss aufgemacht und in 2 min waren die Batterien gewechselt.
So ein Mist.
Endlich wieder im Zimmer, dann schnell ein bisschen aufgeräumt – genug Wasser in den Rucksack eingepackt, Reiseführer auch, die Wanderschuhe angezogen und losgestiefelt.
Ich hatte mir ja vorgenommen, den “Kek Lok Si Tempel” zu besuchen.
Durch die Verzögerung war es fast um 10 – draußen war es schon tierisch heiß.
Dann zum Fährhafen gelaufen, dort gibt es einen Taxi-Stand – das erste Taxi genommen – leider weder verhandelt, noch irgendwie drauf geachtet, dass er das Taxameter anstellt, also wahrscheinlich den 4 fachen Preis bezahlt, am Ende war mir das aber egal.
Für deutsche Verhältnisse war es immer noch günstig.
Er hat mich dann an den Fuß des Tempels gebracht – erst fragte er so, ob ich hoch oder unten hinmöchte. Ich meinte unten – schließlich sei ich Deutscher und Deutsche laufen gern…
Ach Deutsch – wunderbar sagte er dann tatsächlich auf Deutsch – anscheinend hatte er aber nicht mehr an Reportoire in Deutsch.
Nach ca. 15 min Fahrt, hat er mich abgesetzt, ich habe ihm den ausgemachten Preis gegeben und er meinte, ich sollte die kleine Gasse da langlaufen, da komme ich schon zum Tempel hin. Und wenn ich wollte, könnte ich noch in die Penang Highlands wandern, einfach beim runterkommen, die nächste wieder hoch, dann kommt man in die Berge. Klang eigentlich ziemlich verlockend – musste aber mal schauen, wie sehr mir die Hitze zu schaffen macht.
Die kleine Gasse, sah echt gruselig aus – so beginnen meistens Horrorfilme…. Passiert ist mir natürlich nichts, im Endeffekt sind dort einige Stände, die dann ihre Ware feilbieten. An der einen Stelle habe ich vergessen abzubiegen, da bin ich die Treppen weiter hoch, bis ich in einer Sackgasse war. Also wieder zurück – und dann den richtigen Weg gefunden.

Unten vor den Füßen des Tempels ist ein kleiner Park angelegt worden, mit einem Teich, in dem sich hunderte Schildkröten – kleine und mittelgroße tummeln. Echt allerliebst, eine kleine Oase für die Schildkröten.

Obwohl ich nur ein paar Schritte gelaufen bin, schoss mir der Schweiß wie irre. Da der Park schattig war, konnte man sich da ein wenig ausruhen und sich minimal abkühlen.
Weiter ging es nach ein paar Minuten “Abkühlen” auch wenn das natürlich nicht wirklich abkühlen ist, schließlich waren es trotzdem bestimmt so um die 32 – 34 Grad (im Schatten).
Dann ein Stück weiter gegangen und eine Art künstlichen “Mini-Wasserfall” gefunden.

schon von dort – gab es eine wunderbare Aussicht:

Wunderschön. Dann den Schildern gefolgt – kamen mir zwei japanische(??) Frauen entgegen – hier geht es nicht weiter, da ist gesperrt. Hm, komisch – die Schilder zeigen doch dorthin. Nein, muss falsch ausgeschildert sein. Den Damen glaubend, ging ich dann zurück den zweiten möglichen Weg, der aber genauso in einer Sackgasse endete. Hm, dann haben sich die Damen wohl geirrt.
Also wieder zurückgelaufen – ja, im Prinzip war es “abgesperrt” – im Endeffekt eine etwa 10 cm über dem Boden hängende Kette, damit kein Auto oder Moped da reinfährt. Einfach drübergestiegen – und schon war ich fast am Tempel….
Hm, Japaner halt.

Dann noch ein paar Meter laufen, dann direkt am Tempel. Die Tempelanlage ist wirklich groß. Neben dem Haupttempel, gibt es noch einen Pagodentempel, einen schönen Garten, einen Gebetsraum und noch etliche Nebengebäude. Solltet ihr mal dort sein, bringt am besten 2-3 Stunden Zeit mit – OK, wenn ihr durchhetzt, schafft ihr es vielleicht in 3/4 Stunde, aber um die Stimmung aufzunehmen und den Tempel zu genießen, sollte man sich schon mehr Zeit nehmen. Interessanterweise fand ich den Tempel nicht so überlaufen. Wenn ich da an den Haupttempel in Bangkok mit dem schlafenden Buddha denke, bei dem sich die Leute halb totgetreten haben, weil da so viel los war…
Hier – eher ruhig, ein paar Leute, bei manchen Sachen musste man auch mal kurz warten, aber ansonsten eine überschaubare Menge an Leuten.
Beim Tempel natürlich die Schuhe ausziehen und dann konnte man in ihn reingehen. Alle Statuen – goldene Statuen – eine schöner als die andere.
Dazu dann noch – ich weiß nicht, wie das heißt und wofür das da ist, aber im Endeffekt “Säulen” mit kleinen “Kästchen”, in denen Buddha-Figuren sind, die mit Lichtern und mit Beschriftung versehen ist.

Draußen gab es dann ein Baum mit bunten Fähnchen. Für 1 RM konnte man sich so ein Fähnchen “kaufen” – im Endeffekt war es eine Spende, je nach Farbe hatte jedes Fähnchen eine Bedeutung. Die gekauften Fähnchen konntest Du dann hinten noch mit einem persönlichen Wunsch beschriften und dann an den “Fähnchenbaum” hängen.
Ich habe ein rotes Fähnchen (links oben) und ein grünes (obere Reihe 4.) genommen und entsprechend beschriftet – auf dass meine Familie immer gut beschützt sein soll und es ihnen nie schlecht gehen soll und auf das zweite Fähnchen – dass sich mein physischer Gesundheitszustand bald verbessern soll.

Mit dieser Information verstehe ich endlich diese verschiedenen bunten Fähnchen, die z.B. in Tibet, Nepal, etc. aufgehängt sind. Mir war nie klar, dass die verschiedenen Farben für verschiedene Wünsche stehen – wieder mal etwas schlauer geworden…

Etwas weiter oben thronte dann der Pagodentempel. Spannenderweise hatte der zwar eine lange Treppe, so dass man zu ihm hinkommen könnte, das Tor dort war aber verschlossen, und den Weg sollte man nicht betreten. Natürlich gab es einige Touristen, die das trotzdem gemacht haben. Zum Fremdschämen.

Dann ging es in den Garten – wunderschön geschmückt.

In der Mitte gab es dann einen Springbrunnen, etwas weiter oben eine Buddha-Statue und auch sehr interessant – ein Portal.

Total mystisch….
Für die oberen Abschnitte musste man ein kleines bisschen Eintritt zahlen – 2 RM – 0,40 €.
Dafür kam man dann an einen nächsten Tempelabschnitt, in dem auch u.a. die späteren Buddha-Statuen (also die mit dem dicken Buddha) standen.

Dann viele Swastikas – eigentlich ein Symbol für Glück – oft auch auf die Buddha-Statuen gemalt oder eingeschnitzt, oder eben in Bögen und Toreingänge. Ich finde es extrem traurig, dass man dieses – eigentlich positive Symbol – so “missbraucht” und für negative Zwecke genutzt hat. Dabei ist dieses Symbol ja nun wirklich bereits ca. 10.000 Jahre alt und sollte, nur weil es von einem größenwahnsinnigen Diktator missbraucht wurde, nicht für alle Ewigkeiten negativ behaftet bleiben.

Zwischendrin begegnete mir auch noch eine Mietz. Irgendwie hatte man ihr ein Glöckchen angebunden und ein Superman-Katzenshirt angezogen. Erst hörte ich es nur bimmeln – dachte so – na so was, was bimmelt denn hier, bis ich das Mietzchen sah. Das schien nach etwas zu essen zu suchen – leider hatte ich nichts. Ich sprach ein wenig mit ihr, dann scharwenzelte sie um meine Beine, legte sich vor mich hin und schaute mich dann so an – na los – streichel mich – was ich natürlich auch tat.

Echt allerliebst.
Danach ging es auf den Pagodentempel, ich glaube 7 Etagen oder so, wenn ich mich nicht verzählt hatte. In den ersten Etagen standen dann noch verschiedenste Buddha-Figuren, in den oberen, da es immer enger wurde und teilweise auch gebaut wurde, dann keine mehr. Ganz oben – dann ein wunderbarer Blick auf die Penang-Hills – also das Gebirge und auf Georgetown.


Kolossal. Dann runter und noch ein paar Fotos im unteren Bereich gemacht. Da ich so viele Fotos habe – soviele mache ich i.d.R. ein ganzes Jahr nicht, verzeiht mir, dass ich hier nicht alle zeigen kann. Das Selfie hier möchte ich Euch aber nicht vorenthalten.

Nach ein paar Fotos von den schönen Pflanzen – manche gibt es bei uns nur als Zimmerpflanzen – hier wachsen Sie ganzjährig draußen – bin ich den Berg wieder runtergetippelt, hab noch mal kurz den Schildkröten tschüß gesagt – und bin dann Richtung Georgetown gelaufen.
Glücklicherweise gab es nach ca. 300m eine Bushaltestelle – tatsächlich kam der Bus auch just in dem Moment, als ich daran vorbeigelaufen bin. Da auch noch ein paar Leute vor mir eingestiegen sind, konnte ich noch schnell die Straßenseite wechseln, um dann mitzufahren. Der Preis für die Fahrt ist tatsächlich lächerlich – 2RM für die ganze Strecke (ca. 8km) nach Georgetown – ein 20zigstel von dem Taxipreis.

Ich bin allerdings nicht bis ganz zu meinem Hotel gefahren – schließlich standen ja noch zwei andere Punkte auf meinem Plan – Georgetown und seine Streetart etwas erkunden und dann noch zu den Jetties gehen. Falls ihr es vergessen habt, Jetties sind im Endeffekt Häuser, die auf Stelzen in das Meer reinragen und dann mit einem Holzsteg als Straße / Weg dann zugänglich sind.

Die Jetties hatte ich dann für Abend geplant, also erst mal Georgetown und Street Art. Einen kleinen Vorgeschmack auf Street Art hatte ich ja bereits in Kuala Lumpur in der Kwai Chai Hong Gasse bekommen, also war ich gespannt.
Irgendwo mitten in Georgetown bin ich dann ausgestiegen, an einer Stelle, wo es nicht ganz so weit war bis zu den Streetart-Bildern.
Im Gegensatz zu gestern, wo das gesamte Bild von Kolonialbauten geprägt war, zeigte sich Georgetown an einigen Stellen doch moderner / eher Großstadt. Etliche Hotels, die etwas weiter vom Meer entfernt sind, wo wahrscheinlich der alte Stadtkern aufhörte, sieht man dann auch mal einen vollverglasten “Wolkenkratzer”, auch wenn der im Gegensatz zu Kuala Lumpur eher ein Wölkchenkratzer ist.

Dann die ersten Streetart-Bilder. Wieder habe ich etliche gemacht, bitte verzeiht, dass ich die euch nicht alle zeigen kann, sondern nur die m.E. besten.
Leider hat zwischendrin sogar mein Handy schlappgemacht – bääh, mir ist zu heiß, ich mache keine Fotos mehr… Totale Diva das Ding… Glücklicherweise hatte ich noch meine Canon Ixus, die ich mir damals in Thailand gekauft hatte, mit. Die macht zwar nicht so gute Bilder, hat aber zumindest einen 10fach optischen Zoom, wenn man was fotografieren muss, was weit entfernt ist, ist das Gold wert.

Manche Bilder (z.B. der Tiger) waren zugeparkt, so konnte man relativ schlecht Fotos machen. Genial fand ich die Idee – das alte Motorrad mit dem Bild zu verknüpfen. Als ich auf das Bild mit dem Motorrad zukam, dachte ich erst mal – ach nö, wer hat denn sein altes Motorrad da hingestellt – dass das Teil der Kunst war – ist mir dann erst beim genaueren betrachten aufgefallen.
Ein ähnliches Bild gibt es auch mit einem Fahrrad, das ist dann auch Teil des Kunstwerks.

Ist schon genial das ganze. Ansonsten gab es auch eine Gasse – die quasi schon ein Kunstwerk in sich war. Die Idee mit den bunten Schirmen finde ich einfach genial.

Natürlich sah ich auf der Suche nach den Streetart-Bilder nicht nur Streetart sondern genoss auch wieder diese Kolonialstil-Bauten und natürlich fand ich auch noch weitere chinesische Tempel, die ich mir selbstverständlich auch angeschaut habe. Um euch nicht zu langweilen erspare ich da aber Details davon.
Irgendwann gegen 15:00 Uhr habe ich dann den Weg ins Hotel angetreten. Als ich so in Richtung meines Hotels komme, denke ich so – häh – das Hotel da drüben stand aber heute morgen noch nicht da.. Moment, das hat so eine Art Brücke oben drauf – und Schornstein, …. das wird doch nicht etwa …. doch – ein Kreuzfahrtschiff hatte tatsächlich während meiner Tour im Hafen angelegt – so ziemlich direkt gegenüber von meinem Hotel.
Wahnsinn. Hier das riesige Schlachtschiff “Spectrum of the Seas” mal als Foto – ein Mordsteil. Lt. Wikipedia hat das Ding 18 Decks – wirklich ein schwimmendes Hotel… Krass.

und noch mal bei Nacht – so eigentlich schick anzusehen:

Im Hotel angekommen habe ich erst mal gemerkt, dass ich mich an den Armen tüchtig an der Sonne verbrannt habe. Meine Arme wollten sich schon als rotes Ampelmännchen anmelden, ich konnte Sie aber glücklicherweise davon abbringen.

Erst mal ein bisschen verarztet (eingecremt), mich geduscht – es war ja extrem heiß draußen, und dann hab ich mich tatsächlich auch ein wenig hingelegt und habe bis kurz vor 5 vor mich hingedöst.
Gegen 5 hab ich dann meine Badehose angezogen, und bin noch mal in den Pool schwimmen gegangen. Diesmal war das Wasser etwas kühler als gestern – eine Wohltat für meine verbrannte Haut. Ich glaube diesmal bin ich so um die 14 oder 16 Bahnen geschwommen, zwischendrin mal ne Pause von ca. 1 Minute, aber ich war da echt ein wenig stolz auf mich. Solange, wie ich nicht mehr schwimmen war … hätte ich gedacht, ich wäre froh gewesen, überhaupt noch 100 m zu schaffen… So waren es dann um die 350 oder 400 m.
Manchmal kann man Dinge in sich aktivieren, von denen man am Anfang denkt, man schafft das nie. Wenn man aber seinen Schweinehund überwindet und einfach sich etwas anspornt,  kann man Energien aktivieren, die man nicht für möglich gehalten hätte.

Ein etwas jüngerer asiatischer Typ schwamm bzw. sprang, als ich in den Pool kam, quasi im Wasser von der einen zur anderen Seite und schwamm dann immer mal 1-2 Bahnen. Als ich reinbin, ist er dann raus. Kurz bevor ich dann aufhörte, schwamm er dann noch 2 (oder waren es 4) Bahnen – klar, schneller als ich, ich hatte ja bereits 10 oder 12 hinter mir, trotzdem schnaufte er wie ein Walross, nachdem er aus dem Wasser ist, obwohl er eine athletische Figur und eben noch relativ jung (ich schätze Mitte 20 ) war.
Irgendwie war ich recht stolz ihm so als alten Hasen, der nun aktuell nicht wirklich athletisch gebaut ist, was vorzumachen. Ich weiß – Eigenlob stinkt, ich höre ja auch auf…

Oh, das ist heute aber ein langer Post. Trotzdem ist das noch nicht alles.
Nach dem Schwimmen, hab ich dann kurz meine Sachen gewechselt und bin wieder losgestiefelt – nach was zu Essen zu schauen.
Achja, offen waren ja noch die Jetties. Zu den ging ich zuerst. Die sind ja nur ein paar hundert Meter von meinem Hotel entfernt. Im Endeffekt sind das, wie oben schon mal kurz beschrieben, Hütten, die auf Stelzen im Meer stehen. Zwischen den Hütten gibt es dann einen größeren Steg, auf dem man die entsprechenden Hütten erreichen kann. Im Endeffekt wird in jeder Hütte irgendwas verkauft – Snacks, Kleidung, Krimskrams, alles mögliche halt.

Gekauft habe ich dort nichts – einfach nur mal geschlendert. Die Gasse / der Steg ist teilweise recht wackelig und relativ eng. Wenn da einige Motorroller (der Besitzer der Hütten) durchgefahren sind, musste man fast den Bauch einziehen.
Nach den Jetties bin ich dann noch einmal Richtung Little India gelaufen – ja, das gibt es hier auch. Auch hier etliche Seiden-, Klamotten- und Essensstände. Da in Malaysia gerade Ramadan ist, wird sogar eine Art “Straßenmarkt” durchgeführt, bei dem entsprechende Speisen für das “Zuckerfest” zubereitet werden, welches dann den erst fastenden – später feiernden mitgegeben wird.
Und natürlich habe ich noch einen hinduistischen Tempel in Little India gefunden und ihn besucht. Dort war jedoch fotografieren verboten, woran ich mich entsprechend auch gehalten habe.
In Little India bin ich dann – na – wer errät es – indisch?? – nein thailändisch essen gewesen – wäre ja auch komisch im indischen Teil indisch essen zu gehen. Eigentlich wollte ich erst indisch essen gehen, bin dann aber an einem Thai-Restaurant vorbeigekommen, das im Gegensatz zum Central Market in Kuala Lumpur tatsächlich thailändisches und nicht fast ausschließlich chinesisches Essen anbot. So kam ich endlich mal wieder zu Pad Thai – gebratenen thailändischen Nudeln, die durch süße Chilli und Tamarinde eine leicht süß-säuerliche Note haben und einfach genial lecker sind. Die Variante heute war mit Garnelen – hatte ich gar nicht damit gerechnet, war aber trotzdem super.
Dazu gab es noch Zitroneneistee, welcher zwar geschmeckt, aber irgendwie einen undefinierbaren Nebengeschmack hatte.
Satt gegessen, bin ich dann endlich ins Hotel, schreibe nun schon seit fast 2,5 Stunden Blog und werde dann jetzt bald ins Bett gehen – es ist schon fast halb 12 Nachts.

Morgen möchte ich dann in den Nationalpark fahren und ein wenig umherwandern und mir die beiden Strände anschauen – den Affenstrand und den Schildkrötenstrand. Ich hoffe mal, dass beides wieder offen ist, bei tripadvisor gibt es teilweise schlechte Rezensionen, weil die vor ca. 1/2 Jahr geschlossen waren. Mal schauen. Wenn es nicht geht, dann eben nicht, machen werde ich die Wanderung trotzdem.

Bis dahin, machts gut, bis morgen.

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