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Jepun, China dan belakang – Japan, China und zurück

Hallo ihr Lieben da draußen,

heute war ein lustiger Tag – es gibt ein paar nette Fotos – mehr dazu später. Warum der Blog-Eintrag so heißt, werdet ihr dann an den Fotos sehen..
Die Nacht über habe ich eigentlich ganz gut geschlafen, auch wenn bis weit nach Mitternacht Musik auf der Straße gespielt wurde, konnte ich es doch ausblenden und gut schlafen.
Im Nachbarzimmer scheint jemand eingezogen zu sein, leider sind die Wände so dünn, dass man (fast) alles dort hören kann 🙁 . Im Hotel bin ich ja nur noch 2 Nächte, dann geht’s weiter.
Nach dem Aufstehen dann zum Frühstück gegangen – leider gab es heute kein Roti, dafür gebratene Nudeln, Reis mit Tomatensoße und wieder irgendein Hühnchen, was mir aber nicht so wirklich zusagte. Gegessen habe ich dann wieder ein paar Geflügel-Mini-Würste, den Tomaten-Reis, etwas Obst, ein Milchbrötchen diesmal nur mit Butter und ein kleines Teilchen.

Der Kaffee war heute nicht so stark, entweder weil der heute tatsächlich nicht so stark war, ich gleich jede Menge Milch zum verdünnen genutzt habe, oder ich auf die Stärke des Kaffees gefasst war. Nach dem Frühstück bin ich dann noch kurz aufs Zimmer, habe mir genug Wasser eingepackt und mich auf den Weg gemacht. Gestern war ich ja in Han Thuan – in einem Einkaufszentrum, in dem ich TShirts gesehen hatte, die mir gefallen haben, die ich aber nicht kaufen wollte, weil ich erst mal noch auf dem Petaling Street Market schauen wollte.
Nachdem ich gestern nicht auf dem Street-Market war, habe ich mich dann entschlossen, die direkt zu holen. Also bin ich in das Einkaufszentrum, die Shops hatten glücklicherweise schon offen, und habe mir erst mal zwei TShirts gekauft – nämlich die, die mir gefallen haben. Für malaysische Verhältnisse, waren die trotzdem relativ teuer – 2 Stück für 98 Ringgit – knapp 20 € – pro T-Shirt also ca. 10 €.
Ich bin dann ein wenig durch das Einkaufszentrum gelaufen, und war plötzlich in Japan.

Na so was – so schnell – von Malaysia nach Japan in 10 s. Wahnsinn.. Im Endeffekt hatten die ein paar Stellen (nannte sich Japan Street) halt japanisch gestyled und Bilder z.B. vor dem Fujijama oder von einer Gasse in Tokio an die Wand gemalt. Wenn man sich davor fotografiert hat, sieht es halt so aus, als wäre man da gerade…

Das Einkaufszentrum ist zwar grundsätzlich relativ groß, komischerweise wird gefühlt jeder zweite oder dritte Laden gerade umgebaut. Möglicherweise gibt / gab es in Malaysia aufgrund von Corona ein ähnliches Geschäftesterben, wie in den anderen Ländern, wer weiß.
Nach dem Rumlaufen habe ich dann auch noch zwei Hemden für ebenfalls 98 Ringgit erstanden, eigentlich wollte ich noch drei T-Shirts für gerade mal 59 zusammen holen, da die, die mir gefallen hatten, aber nicht in meiner Größe vorrätig waren, habe ich die dann doch nicht mitgenommen. Naja, egal.

Nach dem ersten Shopping, bin ich dann raus – habe ein wunderschönes Panorama-Foto gemacht – könnte man glatt für ein Werbeprospekt von Kuala Lumpur nutzen:

Genial oder? Im Hintergrund Fernsehturm, rechts die Twin-Towers und das Polizeigebäude und dazu noch ein paar Wolkenkratzer und die Einschienen-Bahn.
Dann bin ich zur “Einschienen”-Bahn gelaufen und diesmal wirklich zur Petaling Street bzw. zur Station “Pasar Seni” gefahren, bei dem man wirklich zu dem eigentlichen Straßenmarkt kommt.
Neben dem Straßenmarkt gibt es auch den “Central Markt” – der nicht wie die anderen Mega-Einkaufszentren nur irgendwelche westlichen Marken anbietet, sondern es ist ein Kunsthandwerker-Markt, dort findest Du allerlei Handarbeiten, wie Holzschnitzereien, Edelsteine, Kleidung, die eben nicht von der Stange stammen und vieles mehr. Fotos habe ich davon leider nicht gemacht – es war irgendwie so beeindruckend, so natürlich, dass ich nicht daran gedacht habe, davon Fotos zu machen, zumal das alles so wuselig war, dass die Möglichkeit wahrscheinlich sowieso kaum da war.
Zumindest von der Statue vorm Eingang habe ich ein Foto gemacht.

In der unteren Etage gibt es überwiegend Schnitzereien, ein paar Schmiedearbeiten, an einigen Stellen aber auch normale “Souvenir”-Läden mit Zeug, dass Du eigentlich an jeder Ecke zu kaufen bekommst. Da habe ich dann mitbekommen, dass z.B. die Kühlschrankmagnete in den Petronas-Towers viel zu teuer verkauft wurden – im Central Market hat man die für 4 Ringgit bekommen, im Tower selbst, haben die 10,90 gekostet. Naja, egal, immerhin – er stammt tatsächlich von den Petronas-Towern.
In der ersten Etage könnt ihr jede Menge handgemachte (glaube ich zumindest) Klamotten kaufen, in der Regel aus Seide oder Baumwolle meist mit typischen Batik-Mustern (nicht das was wir unter Batik kennen, sondern das malaysische Batik). Die Sachen sind teilweise echt traumhaft schön, wunderschöne Kleider – allerdings eher für zarte schanke Püppchen geschneidert, wunderschöne Hemden – man kann sich eigentlich nicht genug satt sehen daran.
Da langsam der Hunger eintrat, habe ich dort auch gleich was gegessen, neben der “Klamotten”-Abteilung ist dort auch ein “Food-Court” wie das hier so schön heißt – gibt es ja in etlichen deutschen Einkaufszentren auch. Im Endeffekt gab es da etliche Stände mit Speisen aus verschiedenen Ländern – was europäisches, was thailändisches, was indonesisches, usw.
Du musst da einfach an den Stand deiner Wahl gehen, hast das Essen entsprechend bestellt, einen Zettel mit einer Nummer (und einem Buchstaben davor – je nachdem, an welchem Stand Du warst) bekommen, hast das an der Kasse bezahlt und hast dann einfach nur noch gewartet, bis dein Essen fertig ist.
Ich habe mich beim Thai-Stand angestellt – obwohl ca. 80% des Essens gar nicht thailändisch, sondern eher chinesisch war, habe ich was gefunden – Hühnchen Gong Bao (oder Kung Bao – je nachdem), das wollte ich schon lange mal wieder essen, bei unseren Chinarestaurants scheint das irgendwie nicht zu geben. Das Essen war köstlich, auch wenn das wichtigste an Kung Bao fehlte – die Cashew-Nüsse bzw. überhaupt irgendwelche Nüsse.
Frisch gestärkt bin ich noch einmal durch die Stände im ersten Stick durchgeschlendert blieb tatsächlich noch eimal an einem Hemden-Stand hängen, obwohl ich eigentlich ja schon 2 TShirts und 2 Kurzarm-Hemden hatte. Ach gab es dort wunderschöne “Hawaii”-Hemden also zumindest so etwas ähnliches, mit Palmen drauf – irgendwie haben die nach mir gerufen. Die musste ich dann zwar in einer zwei Größen größer kaufen (weil die eben nicht europäisch geschnitten sind), aber die sind trotzdem so wunderschön, anscheinend aus Seide – tragen sich super, sind knitterfrei und stehen mir auch echt gut. Dabei waren die noch günstiger, als die aus dem “normalen” Laden – jedes Hemd hat nur 39 Ringit gekostet, also ca. 8 € – für Seide ein echtes Schnäppchen.
Da mir langsam wieder Füße und Knie weh taten, bin ich raus – heute wollte ich nicht so lange machen, daher bin ich dann wieder zurück auf die Straße und bin wirklich zur Petaling-Street hin.

Mein Fehler – gleich den ersten Schuhladen nehmen, Schuh ausgesucht, anprobiert – war zu klein – der Händler holte dann eine Nummer größer – passte. Leider hat das Verhandeln nicht so gut geklappt, vermutlich habe ich die Schuhe vollkommen überteuert – zumindest für malaysische Verhältnisse gekauft – knapp 40 € für ein paar Adidas-Fakes – naja. Aber so war ich dann fertig, brauchte nicht mehr ewig zu suchen und bin dann eigentlich nur noch über den Markt “gehetzt”, hab zwar noch ein paar interessante Sachen gesehen – z.B. Mont Blanc-Schreibset-Fakes, wollte dort aber nicht wirklich wissen, was das kostet – vielleicht mache ich das ja noch einmal, wenn ich wieder in KL zurück bin.

Dann aufs Navi geguckt – diesmal das Google Maps – Navi mit Offline-Karte und gesehen, dass es dort einen interessanten Ort gibt: Kwai Chai Hong, auch wenn ich nicht wusste, was das genau ist, wenn das ein Foto wert ist, dann schaue ich es mir mal an… Oja, das war ein Foto wert. Im Endeffekt ist es eine winzige Gasse, die typisch chinesisch (schließlich war ich im chinesischen Viertel) gestaltet ist, mit kleiner Brücke, ein paar zugewachsenen Lianen und die Wänder mit etlichen Bildern versehen, die man für witzige Fotos oder so nutzen kann.
Hier mal die Eindrücke davon:

Bei dem Enter-the-Dragon-Poster war ich natürlich Feuer und Flamme, aber auch das letzte Bild mit der Frau mit den Lockenwicklern und der Zigarette im Mundwinkel – musste ich schmunzeln – absolute Anspielung auf Kung Fu Hustle..

War echt angenehm dort – richtig schön, aber auch viel los. Die Straße weiter hoch, dann die nächste Sehenswürdigkeit – ein hinduistischer Tempel.

   

  

Echt wunderschön. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Figuren, die im 4. Foto zu sehen sind, mal genauer anzuschauen, tatsächlich gibt es dort keine Figur, die gleich ist, jeder Figur ist (wenn auch manchmal nur in kleinen Details) anders gestaltet, als die anderen. Der Wahnsinn. Eintritt in den Tempel ist quasi frei, nur für die Verwahrung der Schuhe bezahlst Du 20 cens (also quasi die Cents bei uns).
Ich habe mich dort ein wenig hingesetzt und mal reingelauscht, versucht die Energie zu spüren. Leider scheine ich gerade nicht dafür offen zu sein – möglicherweise beschäftigt mich einfach noch zu viel, so dass ich mich gerade eben dafür nicht öffnen kann. Schade eigentlich, ich hätte gern etwas an diesem Kraftort wahrnehmen wollen.
Trotzdem war es wirklich beeindruckend und wunderschön dort.
Auf der gleichen Straße ist dann etwas weiter hoch auch noch ein taoistischer Tempel, den ich natürlich auch besucht habe. Der war ziemlich verräuchert aber trotzdem interessant. Ein Foto habe ich aber nur von außen gemacht.

So bin ich heute also von Kuala Lumpur kurz nach Japan, dann über “Indien” nach China und gleich wieder zurück nach KL gekommen. Nach dem ganzen bin ich dann wieder zur Monorail-Station, wobei ich auch einen größeren Busbahnhof entdeckt habe, und bin dann zurück ins Hotel.
Dann eine Dusche genommen – irgendwie war ich tüchtig durchgeschwitzt, dann mal Modenschau für S. gemacht und nun liege ich auf dem Bett, schreibe Blog und werde noch die Reisevorbereitungen für übermorgen treffen. Ich habe mich entschieden, meinen Reiseplan etwas abzuändern und Malakka auszulassen, dafür direkt nach George Town zu fahren / fliegen, dort 3 Nächte zu verbringen, dann auf die Insel Pangkor zu fahren, dort mal 3 Tage Strand zu genießen und mir vielleicht auch mal die Schildkrötenstation anzuschauen und anschließend wieder nach Kuala Lumpur zurückzukommen, dort noch 2 Tage zu verbringen und dann am 26.03. zeitig (der Flug geht 9:55 Uhr, d.h. ich sollte da spätestens 7:55 Uhr am Flughafen sein) dann wieder zurück zu fliegen.
Morgen weiß ich noch nicht – entweder fahre ich tatsächlich zu den Batu Höhlen, da mein Knie aber wieder / noch etwas meckert, weiß ich nicht, ob ich es schaffen werde, die rund 260 Stufen rauf – schlimmer noch runter zu laufen. Daher entscheide ich mich dann spontan, ob ich dann doch vielleicht etwas anderes mache. Mal schauen.

Ansonsten wünsche ich Euch eine schöne Zeit – leider sind ja die ersten paar Tage schon wieder vorbei – die Zeit vergeht echt wie im Flug.
Macht’s gut – bis morgen vielleicht.

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