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สำรวจท้องฟ้า – S̄ảrwc tĥxngf̂ā – erkunde das Paradies

Für heute hatte ich wieder eine Tour gebucht, um die Sehenswürdigkeiten in und rund um Pai kennenzulernen. Abholung war 9:45 Uhr, wieder einmal bin ich viel zu früh, kurz vor 6 aufgewacht, konnte nicht mehr richtig schlafen, habe dann eher gedöst, als zu schlafen. Da mir langsam die Wäsche ausgeht, habe ich meine ganze schmutzige Wäsche zusammengepackt und wollte Sie, während ich auf der Fahrt bin, waschen lassen. Dann hätte ich sie morgen früh noch problemlos abholen können und wäre mit (fast) komplett frischer Wäsche wieder nach Chiang Mai gekommen.

Mit dem entsprechenden Beutel unter dem Arm, bin ich los – tja, irgendwie hatten gegen 8:15 noch alle Wäschereien zu. Also wieder zurück, dann wieder zum Frühstück, hier im Breeze of Pai gibt es leider keins, also dann auswärts gegessen. Nach einiger Überlegung habe ich dann Toast, Spiegeleier und Fruchsalat gegessen und einen Cafe Americano getrunken, im Endeffekt ein normaler Kaffee mit einem Schnapsglas voll Milch.

Nach dem Frühstück habe ich dann mein Tagestour-Gepäck eingepackt, habe mich erst etwas noch auf die Terasse gesetzt und gechillt, bin dann vor an den Eingang, um auf die Abholung zu warten. Kurze Zeit später kam ein Motorrad, was mich mitnehmen wollte – bis zur nächsten Straße, wo ein anderes Motorrad mit Transportwagen und einem Mädel drin schon wartete. Ich stieg dann auch in den Transportwagen ein, fragte das Mädel woher es kommt – aus der Schweiz. Also konnten wir uns etwas auf Deutsch unterhalten und wurden zum Sammelpunkt gebracht. Dort ging es dann wieder mal in ein Songthaew und los gings. Zwischendrin lasen wir noch den einen oder anderen Reisenden auf, am Ende waren wir wieder zu zwölft, da wir keinen offiziellen Guide, sondern nur einen Fahrer hatten, konnte zumindest noch einer auf den linken Vordersitz.

Erste Station: der weiße Buddha. Unten am Parkplatz angekommen, hieß es dann erst einmal viele Stufen erklimmen. Oben angekommen fühlte ich mich wie Kung Fu Panda – „Mein alter Feind – Stufen“. Die Aussicht oben angekommen, dafür um so schöner.

 

Nach ca. einer viertel Stunde Aufenthalt ging es dann weiter zum Kiu lom Aussichtspunkt. Wieder ein traumhafter Blick in die Berge und Täler hinein:

Wie klein man sich doch dort oben fühlte, quasi eine ganze Welt unter sich.
Weiter ging es, diesmal mit relativ langer Fahrzeit zur Lod-Höhle. Es ist eine hauptsächlich eineTropfsteinhöhle, in der echt schräge Gebilde über die Jahrhunderte entstanden sind. Da die Höhle komplett duster ist, gingen immer Guides, anscheinend mit Brennstoffzellen-Lampen durch die Gegend. Was es da alles für verrückte Tropfsteine gab : Krabben, Krokodile, Schlangen, Vögel, … . Sogar ein Boobie-Stein, der aussah, wie eine weibliche Brust, war dabei.

Irgendwann stiegen wir dann in Bambusboote, um zum nächsten Höhlenabschnitt zu fahren, dabei konnte man dann sogar zum Höhlen-Ausgang blicken, an dem hunderte Vögel wild kreischend durch die Gegend flogen und anscheinend Mücken fingen.

Auf dem zweiten Bild sind die Vögel ziemlich gut zu sehen.

Irgendwann war dann die Tour zu Ende, irgendwie bekamen auch alle schon Hunger. Es gab dann entweder gebratenen Reis oder Pad Thai-Nudeln, quasi gebratene Nudeln, aber eben etwas anders, als wir das in Deutschland kennen. Es jetzt irgendwie zu erklären, fällt mir jetzt schwer, die Nudeln haben irgendwie eine andere Konsistenz als bei uns.

Gestärkt, fuhren wir dann gefühlt eine Ewigkeit lang, bestimmt 1 h oder so mit dem Songthaew durch die Gegend, um dann endlich am Wasserfall anzukommen. Nach einer Weile laufen, war der Wasserfall dann doch relativ enttäuschend, er war mehrstufig, allerdings konnte man an die meisten Stufen nicht oder nur schwer herankommen. Während des Weges dahin schabte ich mir auch noch am Knöchel die Haut ab, so dass das blutete – toll.

Hier trotzdem mal Fotos davon:

Am Wasserfall unterhielt ich mich ein wenig mit einer Kanadierin, aber irgendwie ist man nicht richtig warm geworden, sondern es blieb bei relativ oberflächlichen Gesprächen, wo es so hingeht, wie lange, etc.

Dann ging es irgendwann weiter – zu den heißen Quellen. Leider waren es nicht wirklich die natürlichen heißen Quellen, sondern ein Resort, indem heiße Quellen in ein Pool geleitet wurden, diese konnten wir kostenfrei benutzen, der Aufenthalt in diesem Wasser war echt sehr entspannend, den meisten anderen war das Wasser aber viel zu warm – ich fand es super. Alle sind dann zum „normalen“ Pool gelaufen, irgendwann kam ich auch hinterher, habe an der Poolbar ein Bierchen getrunken und mit Barmann und der Kanadierin weiter geredet.

Letzte Station war dann Pai Canyon, an denen wir den Sonnenuntergang genießen konnten. Der Canyon war ziemlich beeindruckend und extrem voll – alle warteten auf den Sonnenuntergang.

Leider wurden wir ziemlich gehetzt, so dass man den richtigen Sonnenuntergang gar nicht erleben, sondern zum Sammeltaxi zurück musste. Insgesamt, war es ein interessanter Tag, wenn auch relativ stressig und die langen Autofahrten und die kurzen Zeitfenster haben ziemlich genervt.

Trotzdem will ich die Tour nicht missen, da man hier ein paar echt Tolle Blicke auf die traumhafte Umgebung Pais werfen konnte, in die man sich eigentlich nur verlieben kann.

Morgen heißt es dann leider wieder Abschied aus Pai nehmen und zurück nach Chiang Mai. Dann erwartet mich erst einmal das Ende meiner durchgeplanten Reise und ich bin auf mich allein gestellt. Ich freue mich da aber schon drauf, liegt dann alles komplett in meiner Hand.

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